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Miss Germany 2002 packt Geschenke für Kinder in Not

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Bild: (c) Markus Pletz

Die weltweit größte Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ hat begonnen. Bis 15. November kann jeder im deutschsprachigen Raum ein selbst zusammengestelltes Geschenkpäckchen für ein Kind in Not packen und zu einer von tausenden Abgabestellen bringen. Das teilte der Verein Geschenke der Hoffnung mit. Zum Auftakt am 1.10. packte die Miss Germany 2002, Katrin Wrobel, gemeinsam mit einer Kindergruppe des CVJM iKO e. V. (Christlicher Verein Junger Menschen im Kirchenkreis Oderbruch) im brandenburgischen Seelow die ersten Päckchen für bedürftige Kinder in Osteuropa. Die Schauspielerin, TV-Moderatorin und Mutter einer fünfjährigen Tochter erklärt, warum „Weihnachten im Schuhkarton“ für sie eine Herzensangelegenheit ist: „Ich weiß, wie sehr es mir wehtut, wenn ich die Wünsche meiner Tochter nicht erfüllen kann. Ich kann mir vorstellen, wie sich eine Mutter fühlen muss, die ihren Kindern nie etwas schenken kann.“ Sie fordert jeden auf, ein oder mehrere Päckchen zu packen: „Es geht nicht um besonders große Geschenke, sondern darum, ein kleines Licht zu setzen und einem Kind zu sagen: Du bist nicht allein, du bist wertvoll und geschätzt!“

CVJM bereits seit 1997 dabei

Genau wie Katrin Wrobel packt auch der CVJM bereits seit 1997 mit. Kreisjugendpfarrer und Vereinsleiter Robert Parr ist begeistert, dass die Kinder durch „Weihnachten im Schuhkarton“ lernen, wie sie mit kleinen Dingen etwas Großes für andere Kinder tun können: „Mir ist wichtig, dass wir beim CVJM nicht nur bedürftigen Kindern etwas Gutes tun, sondern dass unsere Kinder hier etwas über Nächstenliebe lernen, dass sie lernen zu teilen und etwas weiterzugeben.“ Die gesammelten Schuhkartons bringt der Verein dann zu einer Sammelstelle in der Nähe. Zur Deckung der Kosten für das Projekt empfiehlt Geschenke der Hoffnung eine Spende von sechs Euro pro Päckchen. Die Pakete werden dann von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen oft in Zusammenarbeit mit anderen lokalen Institutionen und Einrichtungen an Kinder in Osteuropa sowie der Mongolei und den palästinensischen Gebieten verteilt. Zum Ziel der Aktion erklärte die Projektleiterin von Geschenke der Hoffnung, Diana Molnar: „Wir glauben, dass Kinder Glaube, Hoffnung und Liebe brauchen. Die Weihnachtspäckchen vermitteln dies und schaffen so Perspektive und Zukunft für die Kinder. Durch die Zusammenarbeit der Verteilpartner vor Ort entstehen langfristige Beziehungen, die zu neuen Hilfsinitiativen für bedürftige Menschen werden.“ Molnar hofft, dass in diesem Jahr mehr als eine halbe Million Päckchen vom deutschsprachigen Raum aus verschickt werden können. Dazu will auch der CVJM beitragen: „Wir hoffen, dass wir mithelfen können, die 500.000-Grenze zu knacken. Wir werden fleißig Werbung machen“, bekräftigt Robert Parr.

„Weihnachten im Schuhkarton“ in Deutschland und international

„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Initiative „Operation Christmas Child“. Weltweit sind neun Nationen in die Sammlung der Päckchen involviert, in über 150 Ländern werden die Geschenke verteilt. Seit dem Start 1996 wurden vom deutschsprachigen Raum aus über sechs Millionen Päckchen auf die Reise geschickt, davon allein 493.288 im vergangenen Jahr. Im Rahmen der globalen Sammelaktion wurden sogar schon über 110 Millionen Kinder beschenkt.

© PROMI-OK

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