Start Sport Skoda Erfolg in der WRC2-Kategorie

Skoda Erfolg in der WRC2-Kategorie

0
TEILEN
Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH

Safari-Rallye Kenia: Härtester WM-Lauf des Jahres endet mit dreifachem Skoda Erfolg in der WRC2-Kategorie

Die Besatzungen des Škoda Fabia RS Rally2 dominierten die WRC2-Kategorie bei der Safari-Rallye Kenia (27. bis 31. März 2024), dem dritten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2024. Gus Greensmith und Jonas Andersson aus Großbritannien und Schweden führten die WRC2-Kategorie vom Start bis ins Ziel an und distanzierten ihre Teamkollegen Oliver Solberg und Elliott Edmondson aus Schweden und Großbritannien, beide ebenfalls vom Team Toksport WRT, letztendlich um mehr als eine Minute. Kajetan Kajetanowicz und Maciej Szczepaniak aus Polen vom Team RaceSeven sicherten sich den dritten Platz in der WRC2 und gewannen gleichzeitig die Wertung der WRC2 Challenger.

Die Safari-Rallye Kenia, die vor 70 Jahren erstmals stattfand und heute in der Region um den Naivasha-See im Rift Valley stattfindet, gilt als der längste und wohl härteste WM-Lauf des Jahres. Die 13 gemeldeten Crews für die WRC2-Wertung wurden mit 377 Kilometern Wertungsprüfungen herausgefordert, die durch teils extrem steinige und teils sehr sandige Schotterstrecken in der afrikanischen Steppe führten. Der Termin, der vom Spätsommer in die Osterzeit verlegt wurde, stellte eine weitere Herausforderung dar: Die heftigen Regenfälle der Regenzeit verwandelten einige Streckenabschnitte in tiefe Schlammlöcher.

Mit dem Start der kurzen Auftaktprüfung vor den Toren von Nairobi übernahmen zwei Besatzungen des in Deutschland ansässigen Teams Toksport WRT die Führung. Der erfahrene Brite Gus Greensmith und sein schwedischer Beifahrer Jonas Andersson, die die ersten beiden WM-Läufe ausgelassen hatten, setzten sich in ihrem Škoda Fabia RS Rally2 mit vier WRC2-Bestzeiten in Folge an die Spitze. Ihre Teamkollegen Oliver Solberg und Elliott Edmondson hielten anfangs Schritt, verloren dann aber fast vier Minuten: Ein Radwechsel auf WP3 wurde von einem schleichenden Plattfuß auf WP4 gefolgt. Der von Grippe geplagte Greensmith konnte so früh auf eine weniger riskante Gangart umstellen. „Das war der härteste Nachmittag seit ich Rallye fahre“, gestand der 27-jährige Engländer dennoch am Ende der Freitagsetappe.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Solberg und Edmondson zurück auf den dritten Platz der WRC2-Klassifikation gekämpft und lagen direkt hinter Kajetan Kajetanowicz und Maciej Szczepaniak, den WRC2-Siegern der vergangenen zwei Kenia-Rallyes. Noch wichtiger für das polnische Duo im Škoda Fabia RS Rally2 des spanischen Teams RaceSeven: Sie führten die Wertung der WRC2 Challenger an. Ihr einziges Problem war ein sandiger Luftfilter, der mit einem speziellen, nur bei der „Safari“ erlaubten „Schnorchel“ ausgestattet war.

Mit vier WRC2-Bestzeiten auf den sechs WP des Samstags überholte Solberg Kajetanowicz und erreichte Position zwei. Am Sonntag sicherten die drei WRC2-Spitzenreiter ihre Platzierungen ab. Am Ende belegten drei Škoda-Besatzungen das WRC2-Podest: Greensmith und Andersson vor Solberg und Edmondson sowie Kajetanowicz und Szczepaniak. „Ich bin wirklich, wirklich glücklich. Vielen Dank ans Team, sie haben perfekt gearbeitet“, kommentierte Greensmith seinen optimalen Start in die WRC2-Titeljagd. Greensmith und Andersson fuhren mit ihrem Klassensieg außerdem einen sehr beachtlichen sechsten Platz im Gesamtklassement ein.

Mit 18 WM-Punkten für den zweiten Platz in Kenia und den 25 Punkten für den WRC2-Sieg in Schweden übernimmt Solberg nach drei von 13 WM-Läufen die Führung in der WRC2-Wertung. „Guter Start in die Weltmeisterschaft“, fasste er diesen Auftakt knapp zusammen. Kajetan Kajetanowicz, der sowohl auf die Rallye Monte Carlo als auch auf die Rallye Schweden verzichtet hatte, begann seine geplante Titelverteidigung in der WRC2 Challenger-Klasse mit der optimalen Punktausbeute. Toksport WRT führt nach der Safari-Rallye Kenia zusammen mit einem anderen Team die WRC2-Teamwertung an.

Drei weitere Škoda-Crews schafften es in die Top-Ten der WRC2-Kategorie bei der Safari-Rallye Kenia: Die Polen Daniel Chwist und Kamil Heller wurden Sechste, die lokalen Fahrer Karan Patel und Tauseef Khan sowie Aakif Virani und Zahir Shah erreichten die Plätze neun und zehn der WRC2.

Nach dem einzigen afrikanischen WM-Lauf kehrt der Rallye-WM-Tross nun nach Europa zurück, wo mit der Rallye Kroatien vom 18. bis 21. April die erste reine Asphaltveranstaltung des Jahres ansteht.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.