Die Caravaning-Industrie zeigt sich erfreut über die Erste Lesung des EU-Parlaments zur Erweiterung des B-Führerscheins auf Fahrzeuge bis zu 4,25 Tonnen
Das Europäische Parlament in seiner Ersten Lesung zur Überarbeitung der Führerscheinrichtlinie der Erweiterung des B-Führerscheins auf 4,25 Tonnen für Reisemobile zugestimmt. Damit hat nach dem Rat im Dezember 2023 auch die zweite EU-Institution grünes Licht für die von der Caravaningbranche geforderte Führerscheinanpassung gegeben.
Im Zuge der geplanten Neufassung der Führerscheinrichtlinie hat das Europäische Parlament einer Erweiterung des B-Führerscheins auf 4,25 Tonnen für Reisemobile zugestimmt. Die deutsche Caravaning-Industrie begrüßt diese Entscheidung. Diese Erweiterung bietet die Möglichkeit, nachhaltiges und familienfreundliches Reisen mit dem Reisemobil auch zukünftig für Millionen von Menschen zugänglich zu machen.
Die genauen Bedingungen dieser Führerscheinerweiterung werden im Trilog zwischen der Kommission, dem Rat und dem Parlament nach den Neuwahlen zum Europäischen Parlament (6. bis 9. Juni 2024) ausgehandelt.
Die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts auf 4,25 Tonnen für den B-Führerschein soll sowohl für Reisemobile als auch für Krankenwagen gelten, unabhängig von der Art des Antriebs. Für andere Fahrzeugtypen ist die Erhöhung des Gesamtgewichts an die Verwendung eines alternativen Antriebs gebunden.
Die europäische Caravaning-Industrie setzt sich über ihren Dachverband „European Caravan Federation“ (ECF) seit Jahren für eine Erweiterung der Gewichtsgrenze des B-Führerscheins auf 4,25 Tonnen für alle Reisemobile ein. Klare und kundenfreundliche Regelungen sind notwendig, um den Menschen einen umwelt- und familienfreundlichen sowie sicheren Urlaub zu ermöglichen. Eine technologieoffene Anhebung der Gewichtsgrenze auf 4,25 Tonnen wird auch zur regionalen Entwicklung beitragen und dazu beitragen, die europäischen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
