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Marie Bäumer spricht über Romy Schneider

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Bild: TERRITORY/DB MOBIL

DB MOBIL-Titelinterview mit Marie Bäumer: Die Schauspielerin spricht über Romy Schneider, ihr Verhältnis zu Deutschland und die #MeToo-Debatte

Schauspielerin Marie Bäumer schätzt an ihrer Wahlheimat Südfrankreich eine seltene Art von Großzügigkeit, die sie in Deutschland oft vermisst: „Ich erlebe hier ein Gönnenkönnen, vor allem unter Frauen. Wir Deutschen suchen oft das Haar in der Suppe“, sagt Bäumer im Interview für die Aprilausgabe von DB MOBIL (erschien am 29.3.2018).

Sie nennt als Beispiel auch die berühmte Schauspielerin Romy Schneider, die Bäumer im Film „3 Tage in Quiberon“ verkörpert. „Sie ist wirklich regelrecht niedergemacht worden. Dabei hat sie sich bis zum Schluss so sehr danach gesehnt, mit ihrer Heimat Frieden zu schließen. Aber wir Deutschen besitzen in dieser Hinsicht eine ziemliche Härte.“

Die 48-Jährige Bäumer beklagt, dass anspruchsvolle Rollen für eine Frau in ihrem Alter schwierig zu finden seien: „Wir leben in einer komplett männerorientierten Gesellschaft. Ein Prinzip, das sich auf den Film ausdehnt.“

Marie Bäumer äußert sich in DB MOBIL 4/2018 erstmals zur #MeToo-Debatte. Eigene Erfahrungen habe sie nicht machen müssen: „Ich habe Sachen erlebt, bei denen ich ahnte, das könnte in die Richtung gehen. Aber zum Glück habe ich genug Kraft gehabt, mich klar zu verhalten und Grenzen zu setzen.“ Sie habe nie mit Dieter Wedel zusammengearbeitet: „Er hat jahrelang versucht, mir Rollen zu geben. Ich bin ihm allerdings instinktiv ausgewichen.“

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