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Rapper Bushido: „Ich bin das schlechteste Beispiel für Integration“

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BILD: "DIE ZEIT"

Anis Ferchichi, bekannt unter dem Namen Bushido und in dieser Funktion Deutschlands berühmtester Gangsta-Rapper, sieht sich keineswegs als Kunstfigur: „Es gibt keine Rolle. Das bin alles ich: der Typ, der diese harte Musik macht, und der, der morgens die Kinder in die Kita fährt“, bekennt der 39-Jährige in der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Im Interview spricht Bushido über sein neues Album und auch über organisierte Kriminalität und seine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft: „Wir können über alles reden.“

Eine unterstützende Bedeutung seinerseits bei der Integration sieht er kritisch: „Du kannst mich nicht außerhalb der Burgmauern wohnen lassen und dann, wenn es Ratten gibt oder die Pest, bittest du mich herein und sagst: Hier, spiel mal die Flöte wie in Hameln und hol die Ratten wieder raus. Man kann andere nur um Dinge bitten, wenn man sie auch akzeptiert.“

Bushido bezweifelt generell seine Eignung für derartige gesellschaftliche Aufgaben: „Soll ich jetzt Flüchtlingen mit meiner Musik eine Gebrauchsanleitung für die Gesellschaft liefern? Ich bin doch nicht mal integriert. Ich bin das schlechteste Beispiel für Integration. Ich mache, was ich will.“

Quelle DIE ZEIT

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